Für Frau: Dem Handwerker

In meinen Träumen,
wachsen Männer zum verlieben,
an solchen Bäumen,
mit starken Trieben.

 

Doch auch an zartem Pflänzelein ,
kann eine Blüte sprießen,
solch Mann könnt wohl der meine sein,
ich würd ihn nicht verdrießen.


Drum scheint es müßig so zu fragen,
was er hat und was er kann,
er soll mich nur auf Händen tragen,
dann ist er schon der richtge Mann.

Für Mann: Der fremden Schönen im Internet

Dein Blick so hell,
das Lächeln zart,
sitz im Hotel,
Dreitagebart,
und fand Dein Bild auf diesen Seiten,
das könnt mir manch Traum bereiten,
und wenn wir ihn auch niemals leben,
so will ich Dir zum Besten geben,
dass Engel wirklich selten sind,
für solche die dafür zu blind,
doch Dir sieht man die Herkunft an,
das sag als Mensch und auch als Mann,
ich Dir hier mal ganz offen,
auch ohne plump zu hoffen,
ich könnt Dein Herz erwärmen,
mit jugendlichem Schwärmen.
Nein! Will nur ein Gruß Dir hinterlassen,
und geh jetzt runter, Essen fassen.


Für einen Engelhabenden

Ein Engel wirkt so hell und rein,

und kann doch gar nicht schmutzig sein.

 

Ihr Sinnen und ihr ganzes Tun,

scheint in Gottes Hand zu ruhn.

 

Die Augen spiegeln reine Seele,

des Menschen Greul sie ständig quäle. 

 

Wenn solch ein Wesen einmal liebt,

sie tiefen Frieden in dir gibt.

 

Doch lässt es Dich dann tiefer blicken,

wenn Engel liebend gerne ficken.

 

Drum ist die Welt nur dann ganz heil,

sind solche Engel auch mal geil.

Für Klaus

Kennedy und kenne den

lieben tu ich dich,

sag wann können wir uns sehn,

 

dann verführst Du mich.

Anonym

Vor das Maul hält ihm die Göre,

saftig lecker eine Möhre,

und der Esel rennt und schnaubt,

wirklich an den Bissen glaubt,

und die Göre jubelt lacht,

hat in ihm den Hengst entfacht,

der nicht weiß was ihm bald droht,

altem Esels Jammertod.

 

 

Anonym

Entbrannt noch immer lichterloh,

beklommen schmachtend dann auch froh,

in Sehnsucht fiebern meine Träume,

dass ich von Dir kein Kuss versäume,

breit endlich Deine Flügel aus,

und flieg alsbald zu mir nach Haus,

damit wir unsere Liebe leben,

zu Zweit im siebten Himmel kleben,

all meine Sinne Dir gewogen,

in höchste Höhen schon gehoben,

bist Du das Bild von einer Frau,

ohne Vergleich, ich weiß genau,

nur dich einmal die meine wissen,

wär einst beim Tod,

mein schönstes Ruhekissen.

 

 

Dem Kollegen

Hier sitzt der Meister unerkannt,

und starrt sich Löcher in die Wand,

ringt schlicht um Worte nächtelang,

da wird mir selber Angst und Bang.

 

Doch wenn die Muse kommt zum Küssen,

und seine Verse sprudeln müssen,

dann lockt gleich anderer Zeitvertreib,

das Spiel der Lüste mit dem Weib.

 

So ist es immer eine Qual,

die Frau, das Buch, heißt dann die Wahl,

das eine ist das Leben pur,

fürs Andere bleibt nur die Klausur.

 

 

allein das Wort wird euch gerecht,

so denkt entzückt der Weiberknecht,

denn eines mag er an den Musen,

sie pushen ihn und ihren Busen!!